Abwassertanks
Kategorien
Zum Abwasser zählt Schmutzwasser, Regenwasser und das sogenannte Mischwasser. Das Schmutzwasser setzt sich aus anfallenden Abwässern und Fäkalien aus Bad, Toilette, Küche und anderen Räumen im Haus oder Garten zusammen.
Abflusslose Abwassersammeltanks aus hochwertigem Kunststoff sind für Grundstücke mit geringem, unregelmäßigem Abwasseranfall die richtige Wahl. Viele Kleingärtner greifen zu einem solchen Tank, wenn ihr Garten nicht abwasserfrei gestaltet bzw. angelegt ist. Die Sammeltanks lassen sich dank ihres leichten Gewichts einfach einbauen.
Alle Abwassersammeltanks in unserem Shop verfügen über eine DIBt-Zulassung. Ihr findet die entsprechende Zulassung auf der Artikelseite des Tanks.
Der Kauf einer Kleinkläranlage ist dann in Betracht zu ziehen, wenn der eigene Haushalt nicht an eine zentrale Abwasserversorgung angeschlossen werden kann. In Deutschland kommt das beispielsweise vor, wenn eine einzelne Immobilie, Garten-,Berghütten oder eine Siedlung weit abgelegen errichtet wurde. In einem solchen Fall wird die benötigte Hauskläranlage dann entweder komplett neu errichtet oder es werden bestehende Gruben mit einer Nachrüstung auf den neuesten Stand der Klärtechnik gebracht.
Eine Kleinkläranlage reinigt häusliches Abwasser, wobei die Kapazität bei bis zu acht Kubikmetern täglich liegt. Das bedeutet: Bei 50 Personen, die eine gemeinsame Kleinkläranlage nutzen, kann jeder einzelne 150 Liter Schmutzwasser pro Tag anfallen lassen.
„The one and only“ Kläranlage gibt es nicht, so viel können wir euch verraten. Es gibt einige Faktoren, die bei der Auswahl zu beachten sind. Unter anderem spielen die Anschaffungs-und Betriebskosten eine wichtige Rolle, aber auch der vorhandene Platz sollte genauer ins Auge gefasst werden. Für wie viele Personen soll die Kläranlage später ihre Dienste vollziehen? Steht die Anlage in einem Umwelt- oder Wasserschutzgebiet? Lasst euch gern von uns beraten, damit wir eine individuelle Lösung für euch finden.
Grundsätzlich kann man sagen: Nach oben gibt es immer Luft. Letztendlich hängen die Kosten für eine Anlage immer von mehreren Faktoren ab. Hier mal die wichtigsten auf einen Blick:
- Art des Kläranlagensystems und -behälters
- Größe, die sich nach Anzahl der Personen richtet
- Installationsaufwand
- Bodenart-und Verhältnisse
- Rechtl. Anforderungen (Ablaufklassen)
- Notwendiges Zubehör
Die Kleinkläranlage arbeitet im SBR-Verfahren in vier Schritten:
- Vorreinigung
In der Vorreinigung werden zuerst die groben Verschmutzungen zurückgehalten, die zu Boden fallen. Das nun vorgereinigte Abwasser wird in das Belebungsbecken abgeführt. - Belüftungsphase
Das Abwasser wird im zweiten Schritt in bestimmten Abständen mit Sauerstoff belüftet und durchmischt. Nun bildet sich Belebtschlamm, der die zur Abwasserreinigung erforderlichen Mikroorganismen enthält. Die Bakterien benötigen Sauerstoff, im Gegenzug sorgen sie mit ihrem Stoffwechsel für den Abbau der Schadstoffe. Überflüssiger Belebtschwamm wird in die Vorklärung zurückgeführt. Dieser wird dann zu einem späteren Zeitpunkt von einem Entsorgungsdienst abgeholt. - Absetzphase
Der Belebtschlamm setzt sich am Boden des Belebungsbeckens ab. Man spricht auch von einer Ruhephase, in der der Belebtschlamm zum Boden des Beckens absinkt. - Abzugphase
Das nun gereinigte Abwasser aus dem Klarwasserüberstand wird in den Ablauf gepumpt. Der Reinigungsprozess ist somit abgeschlossen.
Kleinkläranlagen DIBT-Zulassung
Seit 2005 wird die Leistungsfähigkeit von Kleinkläranlagen in Ablaufklassen eingeteilt. Meist wird bei Kleinkläranlagen lediglich die Reinigungsklasse C, also Kohlenstoffabbau, gefordert. Diese erfüllt die behördlichen Mindestanforderungen. Welche Klasse für das jeweilige Objekt gefordert wird, hat die zuständige Behörde festzulegen.
Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) prüft Kleinkläranlagen. Es zertifiziert alle in Deutschland verfügbaren Anlagen. Auf der Website des DIBt könnt ihr die Zertifizierungsnummer angeben und erhaltet das Dokument über die Zertifizierung, welches genau zu eurer Anlage passt. Dort kann auch eingesehen werden, ob die Zulassungsnummer der eigenen Kleinkläranlage noch gültig ist.
Link DIBt
- Die Wartung von Kleinkläranlagen ist durch die Abwasserbehörden vorgeschrieben
- Die meisten Kläranlagen müssen 1-3 mal im Jahr gewartet werden
- Da die Wartungskosten je nach Anlagentyp variieren, bestimmen sie auch langfristig gesehen den Preis der Kläranlage
- Für die Wartung der Anlagen werden zwischen Betreibern und Wartungsfirmen meist Wartungsverträge geschlossen
Sollte keine regelmäßige Wartung durch eine spezielle Firma durchgeführt werden, gelangt nicht ausreichend geklärtes Wasser in die Umwelt. Für die daraus entstandenen Schäden kann der Betreiber der Kleinkläranlage haftbar gemacht werden. Da die Wartungskosten je nach Anlagentyp stark schwanken, sollten sich zukünftige Betreiber von Kleinkläranlagen ausführlich beraten lassen. Wir haben für euch einen weiterführenden Link mit zertifizierten Wartungsfirmen herausgesucht:
Wasser, welches im Haushalt genutzt wird, wird nach der Nutzung als Abwasser bezeichnet. Bei fehlendem Anschluss an ein Kanalnetz ist eine Reinigung des Abwassers und ein Ableiten des gereinigten Wassers erforderlich. Damit das Wasser ohne Gefahren in die Natur geleitet werden kann, muss es eine bestimmte Qualität aufweisen. Diese Qualität wird von der Ablaufklasse festgelegt.
Welche Ablaufklasse die Kläranlage benötigt, die ihr auf eurem Grundstück verbauen können, wird von der zuständigen Wasserbehörde festgeschrieben. Diese wird gemeinhin die “Untere Wasserbehörde” genannt.
Für die meisten Gebiete in Deutschland reicht die Ablaufklasse C. Welche jedoch genau vorgeschrieben ist, hängt von Faktoren wie der Lage in einem Wasserschutzgebiet zusammen.